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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Siechthum
Worttrennung:
- Siech·tum, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Siechtum (Info)
Bedeutungen:
- gehoben: Zustand langwierigen Krankseins, besonders aufgrund fortgeschrittenen Alters
- Strafgesetzbuch: chronischer Gesundheitszustand von nicht abschätzbarer Dauer, der wegen Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens Hinfälligkeit zur Folge hat
Herkunft:
- mittelhochdeutsch siechtuom, althochdeutsch siohtuom „Krankheit“ seit dem 10. Jahrhundert belegt[1][2]
- Genus: ursprünglich maskulin, im 16. und 17. Jahrhundert Wechsel zum Neutrum, ab dem 18. Jahrhundert ausschließlich[2]
- Numerus: mittelhochdeutsch auch im Plural siechtüem[2]
Beispiele:
- „Seine Schwägerin in Irland war nach langen Jahren des Siechtums an Krebs gestorben, und dieser Krebs hatte ihn einen ganz schönen Batzen gekostet.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Siechtum“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Siechthum“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siechtum“
- The Free Dictionary „Siechtum“
- Duden online „Siechtum“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Siechheit“
- Tröndle, Fischer: StGB. Kommentar. 53. Auflage, München 2006, § 226 StGB, Rn.11 mit weiteren Nachweisen.
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Siechtum“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Siechtum“
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Siechthum“
- ↑ Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 128