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Worttrennung:
- Spiel·the·ra·pie, Plural: Spiel·the·ra·pi·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Spieltherapie (Info)
Bedeutungen:
- eine Maßnahme zur Behandlung von physischen, psychischen oder sozialen Beschwerden
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Spiel und Therapie
Oberbegriffe:
- Therapie, Heilung
Beispiele:
- „Denn obwohl die Spiele in manchen Situationen eine genuin therapeutische Wirkung entfaltet haben, faktisch Spieltherapie gewesen sind, muß der Lehrer gewarnt werden, auf eigene Faust die Grenze von implizit therapeutischen Spielen zur intentionalen Spieltherapie zu überschreiten.“[1]
- „Die Spieltherapie ist das typische Verfahren der Kinderpsychotherapie.“[2]
- „Dieser schon klassisch zu nennende Bericht Freuds findet gewissermaßen seine Fortsetzung in der von Anna Freud und Melanie Klein entwickelten Spieltherapie.“[3]
- „Da er seine Therapiespiele oft ins Freie verlegt und mit einem Spaziergang verbindet, sind es meist ungeformte und physiognomisch vielgestaltige Gegenstände oder Gewächse der Natur, mit denen das Spiel anfängt.“[4]
- „Dieser Aspekt wird vor allem in der Spieltherapie zur Integration traumatischer Erfahrungen in das Bewußtsein der Kinder genutzt.“[5]
- „Spieltherapie hat hier aber nur eine Chance, wenn Einsichtsfähigkeit (Intelligenz), Leidensdruck und Wandlungsbereitschaft vorhanden sind.“[6]
Übersetzungen
eine Maßnahme zur Behandlung von physischen, psychischen oder sozialen Beschwerden
- Wikipedia-Artikel „Spieltherapie“
- Duden online „Spieltherapie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spieltherapie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spieltherapie“
Quellen:
- ↑ Benita Daublebsky: Spielen in der Schule. Klett, Stuttgart 1980, ISBN 3-1292-1860-2 , Seite 186.
- ↑ Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7 , Seite 64.
- ↑ Volker Gold u.a.: Kinder spielen Konflikte. Luchterhand, Neuwied 1975, ISBN 3-4725-8012-7 , Seite 120.
- ↑ Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2 , Seite 83.
- ↑ Jürgen Fritz: Programmiert zum Kriegsspielen. Campus, Frankfurt-New York 1988, ISBN 3-5933-3949-8 , Seite 102.
- ↑ Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9 , Seite 48.