Sprachmanipulation

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Sprachmanipulation (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Sprachmanipulation die Sprachmanipulationen
Genitiv der Sprachmanipulation der Sprachmanipulationen
Dativ der Sprachmanipulation den Sprachmanipulationen
Akkusativ die Sprachmanipulation die Sprachmanipulationen

Worttrennung:

Sprach·ma·ni·pu·la·ti·on, Plural: Sprach·ma·ni·pu·la·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachmanipulation (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Beeinflussung der Menschen durch gezielte sprachliche Maßnahmen wie Euphemismen, Verschleierung, Selektion von Information

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Manipulation

Sinnverwandte Wörter:

Sprachregelung

Oberbegriffe:

Sprachlenkung

Beispiele:

Besonders Propagandasprache und Werbesprache werden verdächtigt, Sprachmanipulation zu bezwecken.
Gezielte Sprachregelungen dienen der Sprachmanipulation.
Sprachmanipulation ist in der Regel sowohl Manipulation der Sprache als auch Manipulation durch Sprache.“[1]
„Unter Sprachmanipulation versteht man im allgemeinen »den Versuch der Propaganda- oder Werbesprache, beim Rezipienten bzw. Empfänger bestimmte Bewußtseinsinhalte zu beeinflussen, zu wecken, zu verändern oder zu unterdrücken« (Bussmann ²1990, 709).“[2]
„So witzig dies erscheinen mag: Sprachmanipulation welcher Art auch immer bedarf dringlich der Aufdeckung und Enttarnung, jedenfalls allgemeiner Deutlichmachung auch für die weitere, nicht so gewitzte Öffentlichkeit.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sprachmanipulation
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachmanipulation

Quellen:

  1. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985. ISBN 3-494-02050-7. Abkürzung aufgelöst.
  2. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 725. ISBN 3-631-35310-3.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 129 f.