Sprachnormung
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Sprachnormung (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Sprachnormung | die Sprachnormungen |
| Genitiv | der Sprachnormung | der Sprachnormungen |
| Dativ | der Sprachnormung | den Sprachnormungen |
| Akkusativ | die Sprachnormung | die Sprachnormungen |
Worttrennung:
- Sprach·nor·mung, Plural: Sprach·nor·mun·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Linguistik: Maßnahme zur Festlegung oder Feststellung einer Sprachnorm
- Linguistik: Definition von Begriffen; Terminologienormung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Normung
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Bei der Sprachnormung, der Durchsetzung von Sprachnormen, spielen die Schulen und die Medien eine entscheidende Rolle.
- Glück definiert Sprachnormung als „Planung und Festlegung von fachsprachlichen Termini oder von Standardvarietäten.“ Bußmann erklärt Sprachnormung im engeren Sinne als Terminologienormung, im weiteren Sinne auch als „normierende Maßnahmen im Bereich der Standardsprache.“
- Duden unterscheidet Sprachnormierung nicht von Sprachnormung.
- Sprachnormung im Sinne von Terminologienormung hat eine große Bedeutung z.B. für die Wirtschaft und wird z.T. von eigens bestellten Fachausschüssen geleistet.
Übersetzungen
Linguistik: Maßnahme zur Festlegung oder Feststellung einer Sprachnorm
Linguistik: Definition von Begriffen; Terminologienormung
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachnormung“
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachnormung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. ISBN 3-520-45203-0. Stichwort: „Sprachnormung“.
- ↑ Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5.