Sprachwandelphänomen

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Sprachwandelphänomen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Sprachwandelphänomen die Sprachwandelphänomene
Genitiv des Sprachwandelphänomens der Sprachwandelphänomene
Dativ dem Sprachwandelphänomen den Sprachwandelphänomenen
Akkusativ das Sprachwandelphänomen die Sprachwandelphänomene

Worttrennung:

Sprach·wan·del·phä·no·men, Plural: Sprach·wan·del·phä·no·me·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachwandelphänomen (Info)

Bedeutungen:

ein bestimmter Prozess im Sprachwandel und sein Ergebnis

Herkunft:

Determinativkompositum aus Sprachwandel und Phänomen

Synonyme:

Sprachwandelerscheinung

Beispiele:

Sprachwandelphänomene werden in der Folge vorschnell als Fehler, die es grundsätzlich zu vermeiden gelte, stigmatisiert, und der Sprachwandel insgesamt wird als bedrohlicher Verfallsprozess wahrgenommen.“[1]
„Da die präskriptive Linguistik spätestens seit dem 20. Jahrhundert die Parallelflexion allerdings bevorzugt, wird die schwache Flexion von Adjektiven in Reihungen in Grammatiken oft als Sprachwandelphänomen dargestellt (…).“[2]
„Nennen Sie ein wichtiges Sprachwandelphänomen/sprachliches Merkmal, wodurch sich die älteste der genannten Sprachstufen des Deutschen von der darauffolgenden Sprachstufe unterscheidet.“[3]
„Er beschäftigte sich im Rahmen seiner Habilitationsschrift mit dem Sprachwandelphänomen der Grammatikalisierung im Französischen.“[4]
„Neben der Dokumentation der einzelnen Sprachwandelphänomene vom Germanischen bis heute wird immer nach den Gründen für diese ständigen Veränderungen gefragt. “[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Andreas Corr: Über die konservative Traditionslinie populärer Sprach- und Stilratgeber. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013, Seite 13-18, Zitat Seite 13.
  2. Klaus Peter, Universität Bern: Steuerungsfaktoren für Parallel- vs. Wechselflexion bei Adjektivreihungen. Zugriff 12.8.13.
  3. Aus einer Probeklausur an der Universität Frankfurt. Zugriff 19.8.13.
  4. Konrad-Duden-Gymnasium Wesel: Herzlichen Glückwunsch! Zugriff 19.8.13.
  5. Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Deutsches Institut: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen Zugriff 19.8.13. Fett gedruckt: Gründen für diese ständigen Veränderungen gefragt.