Sprachzeugnis

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Sprachzeugnis (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Sprachzeugnis die Sprachzeugnisse
Genitiv des Sprachzeugnisses der Sprachzeugnisse
Dativ dem Sprachzeugnis den Sprachzeugnissen
Akkusativ das Sprachzeugnis die Sprachzeugnisse

Worttrennung:

Sprach·zeug·nis, Plural: Sprach·zeug·nis·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachzeugnis (Info)

Bedeutungen:

Nachweis von Sprachkenntnissen
in einer bestimmten Sprache verfasster Text

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm von Sprache und Zeugnis

Oberbegriffe:

Zeugnis

Unterbegriffe:

Sprachzertifikat
Sprachdokument

Beispiele:

Mit einem Sprachzeugnis kann man nachweisen, über welche Kenntnisse man in einer bestimmten Sprache verfügt.
„Für die erfolgreiche Teilnahme an dieser Prüfung wird das Sprachzeugnis ausgestellt.“[1]
„Auch in anderen germanischen Sprachen findet man in den Sprachzeugnissen Mythologisches - wie zum Beispiel in den »Merseburger Zaubersprüchen« im Althochdeutschen oder in der Dichtung des »Nibelungenliedes«.“[2]
„Auch das älteste überlieferte Sprachzeugnis in nordfriesischer Sprache stammt von Föhr, die zwar im erst im 19. Jahrhundert aufgezeichnete, aber wahrscheinlich aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammende Ballade A bai a reder (auch: redher).“[3]
„Etwa 300 keltische Sprachzeugnisse sind aus Gallien bekannt (Sprachvariante: gallisch).“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Sprachzeugnis
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Sprachzeugnis
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprachzeugnis

Quellen:

  1. Augsburg: Philologische Fremdsprachenausbildung zum Erwerb des Sprachzeugnisses. Zugriff 31.12.11.
  2. Livia Adamcova: Spuren germanischer Mythologie in der deutschen Sprache. In: Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2011, Seite 191-192, Zitat Seite 192. Abkürzung aufgelöst.
  3. http://de.wikipedia.orghttps://dictious.com/de/Fering Fering. Zugriff 31.12.11.
  4. Stefan Zimmer: Spärliche Zeugnisse. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 28-29, Zitat Seite 28.