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Staatsstreich wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Staats·streich, Plural: Staats·strei·che
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Staatsstreich (Info)
Bedeutungen:
- Politik: gewaltsam herbeigeführter, plötzlicher Umsturz
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Staat und Streich sowie dem Fugenelement -s, belegt seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts[1]
Synonyme:
- Coup d’État
Sinnverwandte Wörter:
- Putsch
Beispiele:
- „Zum Staatsstreich fehlte den herrschenden Eliten die Kraft, während das liberale Bürgertum zwischen Anpassung und Opposition pendelte und die Arbeiterbewegung trotz wachsendem Zulauf politisch weitgehend ghettoisiert blieb.“[2]
- „Napoleon Bonaparte, der Erste Konsul, hat mit dem Staatsstreich vom 18. Brumaire 1799 die Alleinherrschaft an sich gerissen.“[3]
- „Auch alle anderen Drahtzieher des Staatsstreichs in der jungen Republik Kongo kamen ungeschoren davon.“[4]
- „Schließlich billigt der amtierende Erzbischof Ende August 1974 einen geplanten Staatsstreich der Offiziere.“[5]
- „Angeblich wollten Teile der Armee im Juni 2007 einen Staatsstreich durchführen, um Mugabe zu entmachten.“[6]
- „Mit dem kommunistischen Staatsstreich 1978 fanden diese intensiven Beziehungen ein jähes Ende.“[7]
Übersetzungen
Politik: gewaltsam herbeigeführter, plötzlicher Umsturz
- Wikipedia-Artikel „Staatsstreich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Staatsstreich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Staatsstreich“
- The Free Dictionary „Staatsstreich“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Staatsstreich“
Quellen:
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Staatsstreich“
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 235.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 19.
- ↑ Andreas Wassermann: Der Märtyrer. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016 , Seite 123-125, Zitat Seite 125.
- ↑ Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 126-135, Zitat Seite 135.
- ↑ Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 241 .
- ↑ Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 16 .