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Stadtschreiber wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Stadt·schrei·ber, Plural: Stadt·schrei·ber
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Stadtschreiber (Info)
Bedeutungen:
- früher: Schreibkundiger, der in einer Stadt Schreibarbeiten für öffentliche Belange durchführte
- heute: Schriftsteller, der von einer Stadt ausgewählt wird, um vorübergehend in ihr zu leben und stadtbezogen zu schreiben
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Stadt und Schreiber
Weibliche Wortformen:
- Stadtschreiberin
Oberbegriffe:
- Gelehrter
- Schriftsteller
Beispiele:
- „Das Amt des Stadtschreibers verlangte also zunächst die Kenntnis der lateinischen Muster und die Beherrschung der lateinischen Schreibkunst.“[1]
- „Man muss bedenken, dass Wielands Stelle als Stadtschreiber noch alles andere als sicher war.“[2]
- Zu den Städten, die einen Stadtschreiber auswählen, gehört Mainz.
- „Diese Jury hat sich dann für Wolfgang Koeppen als ersten Stadtschreiber entschieden.“[3]
- „Sie war Stadtschreiberin in Kitzbühel, er Stadtschreiber in Graz, beide waren sie schon beim Bachmann-Wettlesen in Klagenfurt.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Stadtschreiber“
- , Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtschreiber“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stadtschreiber“
- Duden online „Stadtschreiber“
Quellen:
- ↑ Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 22. ISBN 3-423-04271-0.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 134.
- ↑ Bergen-Enkheim, ein Volksfest und die Literatur. Gespräch mit Peter Härtling. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992 , Seite 15-18, Zitat Seite 16.
- ↑ Hermann Götz: Freundschaftsspiel. In: Der Standard digital. 27. September 2012 (URL, abgerufen am 12. März 2016) .