Stehpult

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Stehpult (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Stehpult die Stehpulte
Genitiv des Stehpults
des Stehpultes
der Stehpulte
Dativ dem Stehpult
dem Stehpulte
den Stehpulten
Akkusativ das Stehpult die Stehpulte

Worttrennung:

Steh·pult, Plural: Steh·pul·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stehpult (Info)

Bedeutungen:

Tisch mit schräger Fläche zum Lesen oder Schreiben, der so hoch ist, dass man an ihm stehen muss

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs stehen und dem Substantiv Pult

Oberbegriffe:

Pult

Beispiele:

„Ich habe mich gezwungen, in mein Haus zurückzukehren, mich aufrecht mit geschlossenen Fersen vor das Stehpult zu stellen und einige zufällig aufgeschlagene Bibelseiten zu lesen.“[1]
„Sie wollte gehen, aber er hielt sie mit einer Handbewegung zurück und nahm vom Stehpult ein neues, noch unaufgeschnittenes Buch.“[2]
„Zwei mittlere Arbeitstische, mit Papieren bedeckt, ein Stehpult, ein fahrbarer Bücherwagen, niedere Stühle und Sitzkissen füllten den Raum, der ein Gefühl der Stille und der Weltabgeschiedenheit auslöste.“[3]
„Er geht zum Stehpult, stützt seine Ellenbogen darauf, sieht hoch zum Gericht und hebt an, mit linksgeneigtem Kopf, hochdeutsch und in einer Ausführlichkeit, als habe er hier eine Vorlesung zu halten.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Stehpult
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stehpult
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stehpult
The Free Dictionary „Stehpult
Duden online „Stehpult
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStehpult
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Stehpult

Quellen:

  1. Michel Tournier: Freitag oder Im Schoß des Pazifik. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1984 (Originaltitel: Vendredi ou les limbes du Pacifique, übersetzt von Herta Osten aus dem Französischen), DNB 850046661 (Erstausgabe bei Hoffmann und Campe, Hamburg 1968; Lizenz von ebendem; Ausgabe für die sozialistischen Länder), Seite 147.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 115. Russische Urfassung 1867.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 66. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  4. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 30f.