Steuermannskunst

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Steuermannskunst (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Steuermannskunst
Genitiv der Steuermannskunst
Dativ der Steuermannskunst
Akkusativ die Steuermannskunst

Worttrennung:

Steu·er·manns·kunst, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Steuermannskunst (Info)

Bedeutungen:

Summe der Fähigkeiten, derer es als Steuermann bedarf

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Steuermann und Kunst mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

Nautik, Schifffahrtskunst

Oberbegriffe:

Kunst

Beispiele:

„Allein diese Prolegomena werden ihn dahin bringen, einzusehen, daß es eine ganz neue Wissenschaft sei, von welcher niemand auch nur den Gedanken vorher gefaßt hatte, wovon selbst die bloße Idee unbekannt war, und wozu von allem bisher Gegebenen nichts genutzt werden konnte, als allein der Wink, den Humes Zweifel geben konnten, der gleichfalls nichts von einer dergleichen möglichen förmlichen Wissenschaft ahndete, sondern sein Schiff, um es in Sicherheit zu bringen, auf den Strand (den Skeptizism) setzte, da es denn liegen und verfaulen mag, statt dessen es bei mir darauf ankommt, ihm einen Piloten zu geben, der, nach sicheren Prinzipien der Steuermannskunst, die aus der Kenntnis des Globus gezogen sind, mit einer vollständigen Seekarte und einem Kompaß versehen, das Schiff sicher führen könne, wohin es ihm gut dünkt.“[1]
„Wenn dir diese aber zu unbedeutend erscheint, so will ich dir eine wichtigere nennen als sie, nämlich die Steuermannskunst , die nicht nur Leib und Leben, sondern außerdem auch Hab und Gut aus den größten Gefahren rettet, so gut wie die Redekunst.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Nautik
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Steuermannskunst
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Steuermannskunst

Quellen:

  1. Kant, Prolegomena, § 17.
  2. Platon → WP, Gorgias 511 (Apelt-Übersetzung).