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Worttrennung:
- Strie·men, Plural: Strie·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Striemen (Info)
- Reime: -iːmən
Bedeutungen:
- verletzungsbedingter (geröteter oder blauer) Streifen der Haut
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „strieme“, althochdeutsch „strīmo“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- Strieme
Oberbegriffe:
- Verletzung
Beispiele:
- „Mit letzter Kraft hat er sich zurück zum Mökki geschleppt oder ist dort abgelegt worden - niemand vermag es zu sagen; bäuchlings liegend, mit zwei bedrohlich tiefen, noch immer blutenden Striemen auf dem Rücken, wie von den Pranken eines Bären.“[2]
- „Die aufgesprungenen Striemen auf der Haut taten noch tagelang weh.“[3]
- „Ich sah an meinem Arm die Striemen und winzigen Quetschungen als gerötete Muster, doch spürte ich sie nicht.“[4]
- „Nach dem zwölften Hieb hatte Jón Hreggvidssons Rücken bereits viele Striemen; beim sechzehnten Hieb begann die Haut über den Schulterblättern und über den Lenden rissig zu werden.“[5]
Übersetzungen
verletzungsbedingter (geröteter oder blauer) Streifen der Haut
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Striemen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Striemen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Striemen“
- The Free Dictionary „Striemen“
- Duden online „Striemen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Striemen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Strieme“, Seite 891.
- ↑ Wolfram Eilenberger: Finnen von Sinnen. Von einem, der auszog, eine finnische Frau zu heiraten. Blanvalet, München 2012, ISBN 978-3-442-37583-7 , Seite 50.
- ↑ Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 124. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
- ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 97.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 20. Isländisch 1943-1946.