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Theophagie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Theo·pha·gie
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Theophagie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Religionswissenschaft: das Verspeisen einer Gottheit
Herkunft:
- Wortkombination aus dem Substantiv (Theos), deutsch ‚Gottheit‘ von altgriechisch θεός und dem gebundenen Lexem -phagie aus φαγεῖν (phagein), deutsch ‚essen‘
Sinnverwandte Wörter:
- Anthropophagie, Hierophagie
Oberbegriffe:
- Religionswissenschaft
Beispiele:
- „Man versteht es als Einladung zu kultischer Anthropophagie (Verzehren eines Menschen), wenn nicht gleich zur Theophagie (Verzehren einer Gottheit).“[1]
- „Für die Frage nach dem religionsgeschichtlichen Hintergrund des Herrenmahls ist es bedeutsam, dass im Kult des Dionysos sowohl Weinassoziationen als auch die Vorstellung einer blutigen Theophagie eine Rolle spielen.“[2]
- „Höchstform der Hochsprache ist im Unendlichen Theophagie.“[3]
Übersetzungen
Religionswissenschaft: das Verspeisen einer Gottheit
- Wikipedia-Artikel „Theophagie“
Quellen:
- ↑ Christian Dietzfelbinger: Das Evangelium nach Johannes. In: Hans Heinrich Schmid, Hans Weder (Herausgeber): Zürcher Bibelkommentare. Band 1, Theologischer Verlag Zürich, Zürich 2001, ISBN 3290147436, Seite 167
- ↑ Lena Reinhardt: Das Herrenmahl essen. Exegetisch-religionsgeschichtlich untersucht und religionspädagogisch bedacht. V&R unipress, Göttingen 2015, ISBN 9783847104391, Seite 214
- ↑ Manfred Linke: Sprache. Ursprung und Gestalten. BoD – Books on Demand, München 2011, Seite 42 (Zitiert nach Google Books) .