Tonsur

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Tonsur gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Tonsur, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Tonsur in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Tonsur wissen müssen. Die Definition des Wortes Tonsur wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonTonsur und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Tonsur (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tonsur die Tonsuren
Genitiv der Tonsur der Tonsuren
Dativ der Tonsur den Tonsuren
Akkusativ die Tonsur die Tonsuren

Worttrennung:

Ton·sur, Plural: Ton·su·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tonsur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

Religion: kahl geschorene Stelle auf dem Kopf von Geistlichen verschiedener Religionen

Herkunft:

Mitte des 14. Jahrhunderts von gleichbedeutend mittellateinisch tonsura → la entlehnt, das auf lateinisch tōnsūra → la „das Scheren, das Schneiden“ zurückgeht

Beispiele:

„Die Priesterweihe ist von ihnen im ersten Jahre der Präsentation nachzusuchen, sie haben eine geziemende Tonsur zu tragen und die vorgeschriebenen kanonischen Stunden gewissenhaft einzuhalten.“
„Der Pfarrer von San Samuele namens Tosello übernahm mich in seine Kirche und stellte mich dem Patriarchen von Venedig, Monsignore Correr, vor, der mir eine Tonsur schor und mir aus besonderer Gnade vier Monate später die vier niederen Weihen erteilte.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Tonsur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tonsur
The Free Dictionary „Tonsur
Duden online „Tonsur
Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 637.

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tonsur
  2. Johannes Schultze: Die Prignitz. Aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. In: Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt (Herausgeber): Mitteldeutsche Forschungen. 1. Auflage. Bd. 8, Böhlau Verlag, Köln/Graz 1956, Seite 154.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 137.