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Traumnotat wissen müssen. Die Definition des Wortes
Traumnotat wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Traumnotat und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Traum·no·tat, Plural: Traum·no·ta·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Traumnotat (Info)
Bedeutungen:
- Niederschrift eines Traums
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Traum und Notat
Beispiele:
- „Die Traumerzählung unterscheidet sich von dem Traumnotat im Tagebuch durch ihre explizite Deutungsstrategie, die sich nicht allein aus den fragmentarischen Elementen des Traums herleitet, sondern die sich in der Erzählung – der Verfertigung des Traummaterials – im hermeneutischen Impetus seiner imperativen Interpretation nicht auf ein analytisches Ziel hin, sondern zum Zwecke der Ausstellung des gemeinsamen, rätselhaften Geheimnisses entfaltet.“[1]
- „Der Text besteht aus zwei Teilen, deren erster, gut eine Druckseite lang, besonders auffällig Materialcharakter hat: der knapp berichtende Präsens-Stil, die spezifische Logik der Raumverwandlungen und nur autobiographisch deutbare Details lassen auf ein fingiertes oder authentisches Traumnotat des Autors schließen.“[2]
- „Diese Reiseberichte basieren auf Traumnotaten aus dem Tagebuch, die tatsächlich fast ohne Überleitung aneinandergefügt sind.“[3]
- „Kafkas Erzählen überläßt sich der Eigendynamik sprachlicher Imaginationsprozesse – jedoch nicht im Sinne einer ‚écriture automatique' als ungesteuertes Traumnotat, sondern als ein Wörter aus Wörtern zeugender, traumähnlicher Vorgang.“[4]
- „Der traumanaloge Text kann theoretisch mit dem Traumnotat ineinsfallen. Der Unterschied würde sich dann auf die paratextuellen Rezeptionsvorgaben beschränken .“[5]
Übersetzungen
Niederschrift eines Traums
Quellen:
- ↑ Irene Albers, Helmut Pfeiffer: Michel Leiris: Szenen der Transgression (Band 109 von Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste), 2004, ISBN 3770540123, Seite 304
- ↑ Gregor Arzt: Walter E. Richartz (Band 34 von Reihe Literatur- und Medienwissenschaft, Band 7 von Kasseler Studien zur deutschsprachigen Literaturgeschichte), 1995, ISBN 3927104957, Seite 107
- ↑ Susanne Goumegou: Traumtext und Traumdiskurs: Nerval, Breton, Leiris (Band 114 von Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste), 2004, ISBN 3770542762
- ↑ Sophie Von Glinski: Imaginationsprozesse (Band 31 von Quellen Und Forschungen Zur Literatur- Und Kulturgeschichte), 2004, ISBN 3110181444, Seite 381
- ↑ Christine Steinhoff: Ingeborg Bachmanns Poetologie des Traumes (Epistemata: Reihe Literaturwissenschaft, Band 645 von Epistemata / Reihe Literaturwissenschaft: Reihe Literaturwissenschaft ), 2008, ISBN 3826038622, Seite 25