Trockeninhalation

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Trockeninhalation (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Trockeninhalation die Trockeninhalationen
Genitiv der Trockeninhalation der Trockeninhalationen
Dativ der Trockeninhalation den Trockeninhalationen
Akkusativ die Trockeninhalation die Trockeninhalationen

Worttrennung:

Tro·cken·in·ha·la·ti·on, Plural: Tro·cken·in·ha·la·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trockeninhalation (Info), Lautsprecherbild Trockeninhalation (Info)

Bedeutungen:

Medizin: bewusstes Einatmen von pulvriger (bronchienerweiternder oder entzündungshemmender) Substanz

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv trocken und dem Substantiv Inhalation

Beispiele:

„Die Trockeninhalation von Pulvern findet heute nur noch in Form der Einstäubung von pulverförmigen Medikamenten in Nase, Rachen und Kehlkopf Anwendung.“[1]
„Ältere Kinder bevorzugen manchmal die Trockeninhalation mit Pulverinhalatoren. Bei diesen Geräten (Spinhaler, Turbohaler, Diskhaler u. a.) muss ein hoher Inhalationsfluss aufgebracht werden, sodass ihre Anwendung bei Kindern unter zehn Jahren in der Regel nicht möglich ist.“[2]
„Am bekanntesten geworden ist die Trockeninhalation des Kohle-, Kalk- und Kieselsäuregemisches von Kühn und die ‚Casi‘- (Calcium-Silicium-) Inhalation Linnekogels. “[3]
„Durch Vermischen dieser Tröpfchen mit einem Luftstrom niedrigerer relativer Feuchtigkeit werden bei einzelnen Systemen die Tröpfchen „geröstet“ und dadurch sekundär eine Trockeninhalation bewirkt.“[4]
Trockeninhalationen können im Alltag als Unterstützung und Stärkung eingesetzt werden, sei es, um sich von der Angst nicht abhalten zu lassen oder um Vermeidungsverhalten nicht nachzugeben.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. K. Amersbach, K. Beck, E. Bentele, F. Blumenfeld, A. Brüggemann, H. Burger, A. Denker, O. Frese, M. Hajek, L. Harmer, P. Heims-Heymann, W. Klestadt, H. Koenigsfeld, A. Lautenschläger, H. Marx, Th. Nühsmann, A. Passow, W. Pfeiffer, P. Schneider, A. Stieda, A. Thost, K. Vogel, F. Zausch: Die Krankheiten der Luftwege und der Mundhöhle. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-92482-8, Seite 201 (Zitiert nach Google Books)
  2. Dietrich Abeck: Naturheilverfahren in der Kinderheilkunde. Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 978-3-8304-5207-2, Seite 136 (Zitiert nach Google Books)
  3. Walter Sachs: Festschrift zum 10 Jährigen Bestehen der Bremischen Heilstätte Niedersachsen in Mölln (Lbg.). Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-28738-5, Seite 133 (Zitiert nach Google Books)
  4. Zeitschrift für Tuberkulose. J. A. Barth., 1913, Seite 159 (Zitiert nach Google Books)
  5. Eva Heuberger, Iris Stappen, Regula Rudolf von Rohr: Riechen und Fühlen. Fischer & Gann, 2017, ISBN 978-3-903072-61-9, Seite 167 (Zitiert nach Google Books)