Uferschwalbe

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Uferschwalbe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Uferschwalbe die Uferschwalben
Genitiv der Uferschwalbe der Uferschwalben
Dativ der Uferschwalbe den Uferschwalben
Akkusativ die Uferschwalbe die Uferschwalben
eine Uferschwalbe im Fluge

Anmerkung:

In Deutschland war die Uferschwalbe „Vogel des Jahres 1983“.[1]

Worttrennung:

Ufer·schwal·be, Plural: Ufer·schwal·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Uferschwalbe (Info)

Bedeutungen:

Ornithologie: kleinste europäische Art aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae)

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Ufer und Schwalbe

Synonyme:

Rheinschwalbe; wissenschaftlich: Riparia riparia

Oberbegriffe:

Schwalbe

Beispiele:

Die Uferschwalbe brütet in Kolonien in Kiesgruben, früher hingegen in Steilufern von unverbauten Flüssen.[2]
Meist ist die Luft von den Rufen zahlreicher Uferschwalben erfüllt, die sich geschwätzig unterhalten oder zu ihren Nesteingängen fliegen.[2]
Uferschwalben, die als kleinste aller einheimischen Schwalbenarten gilt und zu den gefährdeten Arten der Brutvögel in Deutschland gehört, haben die Sandruine als Brut- und Nistplatz auserkoren, wie die Veranstalter des Sandskulpturen-Festivals am Dienstag mitteilten.[3]
Seinen harschen Vorwurf kann der Chef der Naturschutzstation Wanninchen belegen: Der Bestand an bedrohten Arten wie Brachpiepern, Uferschwalben und Flußregenpfeifern geht in den stillgelegten Tagebauen dramatisch zurück, seit die Baggerfahrer Muttererde auftragen und Sprengmeister Steilwände abflachen.[4]
Im Salzlandkreis ist in einem gemeinsamen Projekt eines Unternehmens und Naturschützern eine neue Brutmöglichkeit für Uferschwalben geschaffen worden.[5]

Wortbildungen:

Uferschwalbenwand

Übersetzungen

  Ornithologie: kleinste europäische Art aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae)
Wikipedia-Artikel „Uferschwalbe“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Uferschwalbe“
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Uferschwalbe“
Duden online „Uferschwalbe“

Quellen:

  1. ↑ Vogel des Jahres 1983: Die Uferschwalbe. bremen.nabu.de, abgerufen am 4. April 2023.
  2. ↑ 2,0 2,1 Uferschwalbe. vogelwarte.ch, abgerufen am 4. April 2023.
  3. ↑ dpa/mv: Uferschwalben verhindern Sandburg-Rekordversuch. In: sueddeutsche.de. 17. Juli 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 4. April 2023).
  4. ↑ Sprengen und rütteln. In: Spiegel Online. Nummer 6/1996, 4. Februar 1996, ISSN 0038-7452 (URL).
  5. ↑ dpa/sa: Neue Brutmöglichkeit für Uferschwalben angelegt. In: sueddeutsche.de. 19. Januar 2022, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 4. April 2023).
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