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Worttrennung:
- Zu·sam·men·set·zung, Plural: Zu·sam·men·set·zun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Zusammensetzung (Info)
Bedeutungen:
- kein Plural: die Art und Weise des Zusammengesetztseins
- qualitativ: die Identität der einzelnen Bestandteile (woraus sich etwas zusammensetzt)
- quantitativ: das Mengenverhältnis der Bestandteile zueinander
- strukturell: die räumliche oder organisatorische Anordnung der Bestandteile zueinander
- kein Plural: das Zusammensetzen als Vorgang
- Linguistik: deutsche Entsprechung zu Kompositum/Komposition;
- aus wenigstens zwei lexikalischen Morphemen zusammengesetztes Wort
- der Vorgang der Verbindung zweier lexikalischer Morpheme
Abkürzungen:
- Zssg., Zus.; Plural: Zssgn., Zuss.
Herkunft:
- Ableitung (Derivation) des Substantivs zum Stamm des Verbs zusammensetzen mit dem Suffix -ung als Derivatem (Ableitungsmorphem)
Synonyme:
- Anordnung, Durchgliederung, Einteilung, Fächerung, Gefüge, Gliederung, Gruppierung, Organisation, Rangordnung, Struktur
- Aufbau, Durchorganisation
- Zusammenfügung, Zusammenbau, Montage
- Kompositum
- Komposition, (das) Zusammensetzen
Gegenwörter:
- Aufspaltung, Aufsplittung, Auftrennung, Spaltung, Splittung, Trennung
- Ableitung; Wortgruppe, Wortverbindung, Redewendung
Oberbegriffe:
- Wortbildung
Unterbegriffe:
- Speichelzusammensetzung, Speicherzusammensetzung
- verdeutlichende Zusammensetzung, Wortzusammensetzung
Beispiele:
- Die genaue Zusammensetzung der Wirkstoffe ist noch nicht geklärt.
- Die Zusammensetzung der Bauteile wollte einfach nicht gelingen.
- „Schreibmaschine“ ist eine Zusammensetzung.
- Das Wort „Kunst“ bedeutet in Zusammensetzungen oft „künstlich“.
- Das Deutsche hat in seinem Wortschatz viele Zusammensetzungen. Ein Beispiel dafür, dass es auch längere Zusammensetzungen geben kann, ist das Wort „Donaudampfschifffahrtskapitänspatentanwärteruniformmütze“.
- „Zusammensetzungen nennen wir Wörter, die aus zwei selbständigen Wörtern bestehen (…).“[1]
- „Ableitungen und Zusammensetzungen mit bemerkenswerten Besonderheiten werden als Unterstichwort genannt…“[2]
- „Ein erheblicher Teil dieser neuen Wörter sind aber gar keine neuen Wörter, sondern Zusammensetzungen aus mehreren Wörtern, die bisher nicht aufgenommen waren.“[3]
- „Insbesondere werden bei den Zusammensetzungen noch verschiedene Untergruppen in der Literatur genannt.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Zusammensetzung der Gerichte, Zusammensetzung der Kapitalanlage, Zusammensetzung des Kapitals, Zusammensetzung des Lichtes, Zusammensetzung der Moleküle, Zusammensetzung eines Wortes
- chemische Zusammensetzung, genaue Zusammensetzung, personelle Zusammensetzung, prozentuale Zusammensetzung, qualitative Zusammensetzung, quantitative Zusammensetzung
Wortbildungen:
- Zusammensetzungsdiagramm
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Zusammensetzung“
- Wikipedia-Artikel „Komposition (Grammatik)“
- Barbara Kaltz (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Mosaik-Verlag, München 1986, ISBN 3-570-03648-0, DNB 861219295
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zusammensetzung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zusammensetzung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zusammensetzung“
- The Free Dictionary „Zusammensetzung“
- Duden online „Zusammensetzung“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zusammensetzung“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zusammensetzung“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zusammensetzung“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 399. ISBN 3-406-34985-4.
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. IXf. ISBN 3-11-017472-3.
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 68. ISBN 3-476-12252-2.
- ↑ Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 13.