Umsturz
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Umsturz (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Umsturz | die Umstürze |
| Genitiv | des Umsturzes | der Umstürze |
| Dativ | dem Umsturz | den Umstürzen |
| Akkusativ | den Umsturz | die Umstürze |
Worttrennung:
- Um·sturz, Plural: Um·stür·ze
Aussprache:
Bedeutungen:
- eine im Gegensatz zur Evolution sehr schnelle Umwälzung oder Neuerung auf wissenschaftlichem, künstlerischem oder sozialem Gebiet
- gewaltsame Änderung eines bestehenden gesellschaftlich-politischen Zustandes
Synonyme:
Beispiele:
- „In den Kärntner Landesspitälern bahnt sich ein Umsturz an.“[1]
- „Der nach dem Umsturz aus der Hauptstadt Bischkek geflohene kirgisische Präsident Kurmanbek Bakijew lehnt seinen Rücktritt ab und will mit den Putschisten verhandeln.“[2]
- „Wohin sie nicht mehr gelangten, dort verbreitete sich dennoch durch Gerüchte und private Berichte die Nachricht vom erfolgreichen Umsturz ausgerechnet in Kiel, dem Hauptqaurtier der stets besonders kaisertreuen Flotte.“[3]
- „Es war nicht leicht, das durchzusetzen, obschon doch Revolution ist – denn dieser ganze Umsturz ist nur ein bisschen Windgekräusel an der Oberfläche.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
gewaltsame Änderung eines bestehenden gesellschaftlich-politischen Zustandes
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- Wikipedia-Artikel „Umsturz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Umsturz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Umsturz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Umsturz“
Quellen:
- ↑ Elisabeth Steiner: Blau-schwarzer Umsturz in Kärntner Spitälern
- ↑ MARCUS BENSMANN: Flucht unter Kirschbäume
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 276.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 129. Erstveröffentlichung 1931.