Ursuline

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Ursuline (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Ursuline die Ursulinen
Genitiv der Ursuline der Ursulinen
Dativ der Ursuline den Ursulinen
Akkusativ die Ursuline die Ursulinen

Nebenformen:

Ursulinerin

Worttrennung:

Ur·su·li·ne, Plural: Ur·su·li·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ursuline (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

Religion, Katholizismus, im Plural: Gesellschaft der heiligen Ursula (Ordo Sanctae Ursulae), ein Frauenorden, der sich auch in Schulen und Internaten um die Mädchenerziehung kümmert
Religion, Katholizismus: eine Schwester dieses Ordens

Abkürzungen:

Ordenskürzel: OSU

Herkunft:

benannt nach einer legendären Märtyrerin, der heiligen Ursula, die im 4. Jahrhundert gelebt haben soll[1]

Beispiele:

„Wem diese Gedanken unzulässig modern erscheinen, möge bedenken, daß Angela Merici, die Gründerin der Ursulinen, ihre ersten Schwestern im damals üblichen Kleid an die Arbeit schickte.“[2]
„Xainctonge setzte durch, dass die Ursulinen nicht im Kloster leben mussten und ihre Zeit der Krankenpflege, der Fürsorge der Armen und der Erziehung von Mädchen widmen konnten.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ursulinen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ursuline
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ursuline
Duden online „Ursuline

Quellen:

  1. Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022 „Ursulinen“, Seite 182.
  2. Die Nonne: eine ganz moderne Frau. In: Die Zeit, 11. Oktober 1963 (zitiert nach DWDS).
  3. Denken statt nachbeten. In: Die Zeit, 6. November 2014 (zitiert nach DWDS).