Verslänge

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Verslänge gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Verslänge, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Verslänge in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Verslänge wissen müssen. Die Definition des Wortes Verslänge wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonVerslänge und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Verslänge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Verslänge die Verslängen
Genitiv der Verslänge der Verslängen
Dativ der Verslänge den Verslängen
Akkusativ die Verslänge die Verslängen

Worttrennung:

Vers·län·ge, Plural: Vers·län·gen

Aussprache:

IPA: , in Österreich auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verslänge (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Länge eines Verses

Herkunft:

Determinativkompositum aus Vers und Länge

Gegenwörter:

Clauselänge/Teilsatzlänge, Morphlänge, Phrasenlänge, Satzlänge, Silbenlänge, Wortlänge

Oberbegriffe:

Länge

Beispiele:

„Dieses Modell (mit zunehmender Verslänge sinkt die Häufigkeit der Betonungen) würde die Vermutung zulassen, dass mit zunehmender Verslänge ein metrischer Vers in die Prosa abgleitet.“
„Als Ergebnis kann konstatiert werden, dass die Häufigkeit der Verslängen nicht chaotisch ist, sondern von einem Sprachgesetz gesteuert wird, das mit der Theorie der Verteilung von Satz- oder Wortlängen (und anderer sprachlicher Einheiten) übereinstimmt.“
„Die völlige Ausgewogenheit der Verslängen und der Strophenteile erzeugen ein ruhiges, harmonisches Bild - insoweit steht der Grüne in deutlichem Kontrast zum Langen Ton.“
„Darauf nehmen erstaunlich viele musikalische Motive oder Verslängen Rücksicht, stellt die Hirnforschung fest. “

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Verslänge
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verslänge

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy): Eintrag Vers
  2. Emmerich Kelih: Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Kovač, Hamburg 2008, Seite 110. ISBN 978-3-8300-3575-6. (Zugleich Dissertation Graz, 2007.
  3. Karl-Heinz Best: Zur Verslänge bei G. A. Bürger. In: Glottometrics 23, 2012, Seiten 56-61, Zitat Seite 61. (PDF ram-verlag.eu)
  4. Horst Brunner: Die Spruchtöne Frauenlobs. Bemerkungen zur Form und zur formgeschichtlichen Stellung. In: Jens Hauenstein, Ralf Henning Steinmetz (Hrsg.): Studien zu Frauenlob und Heinrich von Mügeln. Festschrift für Karl Stackmann zum 80. Geburtstag. Universitätsverlag, Freiburg/Schweiz 2002, Seiten 61-80, Zitat Seite 66. ISBN 3-7278-1350-4. Zugriff 29.7.12.
  5. Marco Dettweiler: Der Rhythmus des Denkens. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.4.2001. Zugriff 29.7.12.