Vorläufer

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Vorläufer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Vorläufer die Vorläufer
Genitiv des Vorläufers der Vorläufer
Dativ dem Vorläufer den Vorläufern
Akkusativ den Vorläufer die Vorläufer

Worttrennung:

Vor·läu·fer, Plural: Vor·läu·fer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vorläufer (Info)

Bedeutungen:

Wegbereiter
Sport: jemand, der einen Bewerb vor den gewerteten Sportlern bestreitet
Färberwesen: Anfangs- oder Endstreifen eines Gewebebandes
etwas, das einen Teil der Eigenschaften einer später aufkommenden Sache bietet

Herkunft:

mittelhochdeutsch vor-, vürloufer, -löufer[1]

Sinnverwandte Wörter:

Vorstufe

Beispiele:

Die Vorläufer dieser Kunstrichtung waren wenig bekannt.
„Nein, es war nicht Grimm, sondern Arthur Schopenhauer, der Philosoph des Pessimismus und – als Vorläufer unserer Sprachkritik – natürlich auch ein abgrundtiefer Sprachpessimist.“[2]
Der Vorläufer startet meist als Testpilot.
Die Vorläufer sind meist Ausschussware.
Das Bakelit ist ein Vorläufer der heutigen Polymer-Kunststoffe.
„Die Endung und ihre Vorläufer lassen sich bis ins Althochdeutsche und sogar weiter zurückverfolgen.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorläufer
Duden online „Vorläufer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVorläufer

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vorläufer
  2. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 58.
  3. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 108.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Vorkäufer, Vorläufe