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Worttrennung:
- Vor·pos·ten, Plural: Vor·pos·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Vorposten (Info)
Bedeutungen:
- vorgelagerter Standort, der zur Sicherung der eigenen Truppe dient
- Person, die am vorgelagerten Standort Wache hält
Oberbegriffe:
- Posten
Beispiele:
- „Auf Anmarschrouten von 500 und mehr Kilometern bewegten sich die Plünderer aus der Tiefe der Wildnis heraus, um die spanischen Vorposten und Bauerndörfer anzugreifen, in denen Großgrundbesitzer Haciendas betrieben und die Felder von Mestizen und versklavten Indios bestellen ließen.“[1]
- „In Leopolds Vorposten leben sie fern von den Gespenstern der Vergangenheit, einige werden nur alle paar Monate aufgestört durch den Besuch eines Dampfboots.“[2]
- „Wir waren – ein schöner Beweis meiner Ortskenntnis – bis zum Morgenrot vor der Nase der roten Vorposten in den Sümpfen herumgewatet.“[3]
- „Am 18. und 19. November rückten die Truppen noch zwei Tagemärsche weit vor, und die feindlichen Vorposten zogen sich nach unbedeutenden Feuergfechten zurück.“[4]
- „Die Vorposten meldeten mit einiger Verspätung, daß der Pfad von einem Zug berittener Gendarmen aus Reni blockiert wäre und sonst alles in Ordnung sei.“[5]
- „Längs dem bebüschten Gürtel waren mehrere Vorposten aufgestellt, welche die Verbindung zwischen dem Pikett an der Bucht und einem zweiten Posten, der zur Hütte des Miko vorgedrungen war, erhalten und nach Bedürfnis das eine oder das andere unterstützen sollten.“[6]
Wortbildungen:
- Vorpostengefecht, Vorpostenkette
Übersetzungen
vorgelagerter Standort, der zur Sicherung der eigenen Truppe dient
Person, die am vorgelagerten Standort Wache hält
- Wikipedia-Artikel „Vorposten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorposten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vorposten“
- The Free Dictionary „Vorposten“
- Duden online „Vorposten“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Vorposten“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Vorposten“
Quellen:
- ↑ Matthias Schulz: Tal des Terrors. In: DER SPIEGEL. Nummer 24/2014, 7. Juni 2014, ISSN 0038-7452, Seite 114 .
- ↑ Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 96-115, Zitat Seite 107.
- ↑ Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 15. Französisch 1939.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 330 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 293.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 209. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.