Wanderarbeiter

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Wanderarbeiter (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Wanderarbeiter die Wanderarbeiter
Genitiv des Wanderarbeiters der Wanderarbeiter
Dativ dem Wanderarbeiter den Wanderarbeitern
Akkusativ den Wanderarbeiter die Wanderarbeiter
Wanderarbeiter der Industrialisierung; Anno 1889
Wanderarbeiter in Bangladesh
Lager von Wanderarbeitern in Deutschland

Worttrennung:

Wan·der·ar·bei·ter, Plural: Wan·der·ar·bei·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wanderarbeiter (Info)

Bedeutungen:

von Verdienstmöglichkeiten angelockte, land- und häufig auch obdachlose männliche Arbeitskraft, deren Wirkstätte weit entfernt des Heimatortes liegt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs wandern und Arbeiter

Weibliche Wortformen:

Wanderarbeiterin

Oberbegriffe:

Arbeiter

Unterbegriffe:

Hobo

Beispiele:

Die Zahl der Wanderarbeiter, die vom Land in Chinas boomende Städte sowie in die Küstenregionen ziehen, ist seit 1980 von zwei Millionen auf rund 200 Millionen gestiegen.[1]
In Thailand arbeiten mehrere tausend illegale Wanderarbeiter aus Myanmar, weil die Lebensverhältnisse in Myanmar so schlecht sind, dass sie die sehr geringe Bezahlung für harte Arbeit in der thailändischen Bauindustrie, auf Fischkuttern oder Plantagen gerne in Kauf nehmen .[2]
„Unser Lieblingsobdachloser ist der Hobo, der Wanderarbeiter.[3]
„Da ist beispielsweise viel über Zigarrendreher, Leineweber, Stockmacher oder Wanderarbeiter zu erfahren.“[4]
Wanderarbeiter, die in China bei der Obsternte helfen, verdienen umgerechnet ca. 3 Euro für 12 Stunden harte Arbeit.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Wanderarbeiter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wanderarbeiter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWanderarbeiter
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wanderarbeiter

Quellen:

  1. Knechte des Booms von Kai Lange (SPIEGEL online, 11.03.2007)
  2. Wikinews-Artikel „Thailand: 54 Wanderarbeiter aus Myanmar nach illegaler Einreise im Frachtraum eines LKWs erstickt
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Planet Amerika. Ein Ami erklärt sein Land. Bastei Lübbe, Köln 2012, ISBN 978-3-404-60692-4, Seite 85.
  4. Wolfgang Hoffmann: Das Eichsfeld: Eichendorff-Romantik, Prozessionen und die Wodka-Whisky-Linie. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 31-38, Zitat Seite 33.
  5. Theresa von Bogen, Stefan Junker, Philipp Kraft et al.: Diercke Geographie 3 – Schleswig-Holstein. 2020, ISBN 978-3-14-115032-2, Seite 95