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Weibersprache wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Wei·ber·spra·che, Plural: Wei·ber·spra·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Weibersprache (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik, veraltet: spezifische Redeweise, bisweilen auch spezifische Varietät einer Sprache, die von Frauen verwendet wird und sich von der der Männer unterscheidet
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Weib, Fugenelement -er und Sprache
Synonyme:
- Frauensprache
Gegenwörter:
- Männersprache
Oberbegriffe:
- Sprache
Beispiele:
- „Detaillierter geht auf gesellschaftliche Faktoren der Sprachveränderung, die Sprache der Höheren und Niederen, die Männer- und Weibersprachen, sprachliche Höflichkeitsformen und anderes Georg von der Gabelentz (…) ein.“[1]
- „Beispiele von Weibersprachen finden sich auch sonst, und überall wird etwas von geschlechtlicher Scheu bei ihrer Entstehung oder Erhaltung im Spiele sein.“[2]
- „Zwar gibt es im Deutschen keine ausdrückliche Weibersprache (wie etwa bei den Kariben), aber gewisse Wörter gelten gelten doch als kennzeichnend für das weibliche Geschlecht, besonders im Backfischalter (…)...“[3]
- „Wahrscheinlich bringt in die frage dieser weibersprache eine sitte einiges licht, der in mehreren alten reisebeschreibungen von besuchern dieser inseln erwähnung getan wird.“[4]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑
Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, Seite 29. ISBN 3-503-02231-7. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Georg von der Gabelentz: Die Sprachwissenschaft, ihre Aufgaben, Methoden und bisherigen Ergebnisse. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage herausgegeben von Albrecht Graf von der Schulenburg. Tauchnitz, Leipzig 1901. Mit einer Studie von Eugenio Coseriu neu herausgegeben von Gunter Narr und Uwe Petersen. Tübinger Beiträge zur Linguistik, Tübingen 1972, S. 248.
- ↑ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 36.
- ↑ Otto Jespersen: Die Sprache, ihre Natur, Entwicklung und Entstehung. Vom Verfasser durchgesehene Übersetzung aus dem Englischen von Rudolf Hittmair und Karl Waibel. Winter, Heidelberg 1925, S. 221.