Weißer-Kragen-Kriminalität

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Weisser-Kragen-Kriminalität

Nebenformen:

Weiße-Kragen-Kriminalität

Worttrennung:

Wei·ßer-Kra·gen-Kri·mi·na·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

nicht gewalttätige strafbare Handlung, die weniger offensichtlich ist und von Personen aus höheren sozialen Schichten, wie Politik, Wirtschaft, Industrie, begangen wird

Synonyme:

White-Collar-Kriminalität

Beispiele:

„Zu dieser täterbezogenen Klassifizierung gehört der von Sutherland eingeführte und geprägte Begriff der ‚white collar criminality‘ (Weißer-Kragen-Kriminalität), wonach Wirtschaftsstraftäter Personen mit Ansehen und hohem sozialen Status sind, welche die Straftat im Rahmen ihrer Berufsausübung begehen.“^[1]

„Umfunktionieren, wie das Regierungssaatgut zu verkaufen, wird in vielen Fällen zu einer Art ›Weißer-Kragen-Kriminalität‹ des ›einfachen Mannes‹.“^[2]

„Das Wirtschaftsstrafrecht hingegen ist eher als ‚Weißer–Kragen–Kriminalität‘ bekannt und gleichermaßen verschrien.“^[3]

„Doch auch die klassischen Wirtschaftsverbrechen, von Thiel als ‚Weißer–Kragen–Kriminalität‘ bezeichnet, gehe zurück.“^[4]

„Aber er kannte Rondi, wußte, wie Rondi zu Weißer-Kragen-Kriminalität stand.“^[5]

Quellen: