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Witzfigur wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Witzfigur und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Witz·fi·gur, Plural: Witz·fi·gu·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Witzfigur (Info)
Bedeutungen:
- Protagonist eines Witzes
- lächerlich wirkende, nicht ernst zu nehmende Person
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Witz und Figur
Synonyme:
- Hanswurst
Beispiele:
- Witzfiguren sind in der Regel personifizierte Stereotypen.
- „Ganze Witzgruppen und -figuren sind ausgefallen.“[1]
- „Eine dankbare Zielscheibe des Spottes und Witzes war in dieser Hinsicht König August von Sachsen, der ja unbeschreiblich populär war – und auch selbst von sich aus viel dazu beitrug, als Witzfigur in den Zeitungen und Zeitschriften zu erscheinen.“[2]
- „Deren Witzfiguren flogen aus dem Schlaraffenland der ‚tüchtigen Deutschen‘ gewissermaßen wie gebratene Tauben in den Volksmund.“[3]
- Wegen seiner unbedachten Äußerungen wurde der junge Politiker in den Medien als Witzfigur diffamiert.
- „Doch die Witzfigur im Zimmer war ich, denn ich forderte sie auf – sie lag bereits breitbeinig da –, die Beine wieder zusammenzulegen.“[4]
- „Erstaunlich aber ist, dass dieser Witz zunächst gar nicht auf Politiker gemünzt war, sondern im Offiziersmilieu Preußens mit der Witzfigur des Oberst von Zitzewitz seinen Ursprung hat.“[5]
- „Auch Menachem Mendels Tragödie ließ sich nur als Farce kaschieren, weil der Spekulant als eine Witzfigur konzipiert war, die unverantwortlich handeln durfte.“[6]
Übersetzungen
lächerlich wirkende, nicht ernst zu nehmende Person
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Witzfigur“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Witzfigur“
- The Free Dictionary „Witzfigur“
- Duden online „Witzfigur“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Witzfigur“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Witzfigur“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Witzfigur“
Quellen:
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 2.
- ↑ Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 56.
- ↑ Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 16.
- ↑ Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 30.
- ↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 49. Druckfehler beseitigt.
- ↑ Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 90.