Wortmensch
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Wortmensch (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Wortmensch | die Wortmenschen |
| Genitiv | des Wortmenschen | der Wortmenschen |
| Dativ | dem Wortmenschen | den Wortmenschen |
| Akkusativ | den Wortmenschen | die Wortmenschen |
Worttrennung:
- Wort·mensch, Plural: Wort·men·schen
Aussprache:
Bedeutungen:
- Person, für die sprachliche Aktivität wesentliches Lebenselement ist
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wort und Mensch
Gegenwörter:
Beispiele:
- „Nur dass ich als Wortmensch Karl Kraus nachzuahmen begann, von ihm konnte ich besonders das Hören, bis zu einem gewissen Grade aber auch (und nicht ohne einiges Widerstreben) die Rhetorik der Anklage lernen.“[1]
- „Es ist die Sprache jener Skala, die den Wortmenschen Huler in ihren Bann schlägt, jenes Universum aus "Kräuselwellen" und "Schaumköpfen", in dem das Windgeschehen möglichst knapp, exakt und für jeden Beobachter nachvollziehbar erfasst ist.“[2]
- „Die Attraktivität von Tatmenschen für Wortmenschen ist ebenfalls ein bekanntes Phänomen der politischen Psychologie.“[3]
Übersetzungen
Person, für die sprachliche Aktivität wesentliches Lebenselement ist
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortmensch“
Quellen:
- ↑ Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 311. ISBN 3-446-13138-8.
- ↑ Thomas Trösch: Im Auge des Orkans. (Buchrezension) In: spektrum.de, 22.12.2009. Zugriff 29.3.12.
- ↑ Alexander Cammann: Konsensdeutschland, ein Wintermärchen. In: Berliner Republik 1, 2003. Zugriff 29.3.12.