Zelebrator

Worttrennung:

Ze·le·b·ra·tor, Plural: Ze·le·b·ra·to·ren

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Zelebrator ^(Info)

Reime: -aːtoːɐ̯

Bedeutungen:

mit besonderem Nachdruck oder mit Hingabe Handelnder; auch in religiösem Zusammenhang: Vollzieher einer sakra(menta)len Handlung

Synonyme:

Zelebrierender

Unterbegriffe:

Zelebrant

Beispiele:

„Er war der Meister der Langsamkeit, der Zelebrator des 360-Grad-Schwenks, der Weltmeister der Plansequenz.“^[1]

„Er war zudem ein überzeugter Europäer, ein Zelebrator der gemeinsamen europäischen Kultur, die er dem ,rechten' und blutigen Nationalismus, den er tief verabscheute, entgegensetzte.“^[2]

„Frankfurt, das international vor allem als eben Hort von DM und Paulskirche geschätzt wird und den ureigentlichen Zelebrator des Made in Germany verkörpert, ist der Durchlauferhitzer dieser Valuta.“^[3]

„Wie schaffe ich es dann als Unterrichtsdirigentln, mich zwischen Karajan (dem effektheischenden Zelebrator seiner Kunst) und Bernstein (dem geduldigen Führer durch Sachkompetenz) hindurch zu lavieren?“^[4]

„Er, gewohnter Zelebrator bricht ein.“^[5]

„Unerwähnt hingegen bleibt der Bischof als Zelebrator der Messe, wohingegen dem Abt von St- Denis eine entscheidende Rolle im zeremoniellen Verlauf zugeschrieben wird.“^[6]

„Auf diesen Polster knieen Se königl, Majestät niedet und empfangen von dem Zelebrator die Kommunion.“^[7]

„Prior und Subprior forderten zum Kircheneintritt auf, im Kirchenschiff ließ sich der Zelebrator mit Assistenten nieder, im Chorgestühl der Konvent.“^[8]

„Ebenso wird, trotz aller Anlässe, die nicht heruntergespielt werden dürfen, die Problematik der Redensart deutlich, der Priester werde zum bloßen „Zelebrator“.“^[9]

Quellen: