Zwievokal

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Zwievokal (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Zwievokal die Zwievokale
Genitiv des Zwievokals der Zwievokale
Dativ dem Zwievokal den Zwievokalen
Akkusativ den Zwievokal die Zwievokale

Worttrennung:

Zwie·vo·kal, Plural: Zwie·vo·ka·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zwievokal (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Verbindung zweier Vokale zu einem Diphthong

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem zwie- und dem Substantiv Vokal

Synonyme:

Diphthong, Doppellaut, Zweilaut, Zwielaut

Oberbegriffe:

Vokal

Beispiele:

„Dass aus dem langen ī der Zwievokal ei wurde, ist übrigens ein Kriterium, nach dem man das Mittelhochdeutsche des Hochmittelalters vom Neuhochdeutschen, das wir seit siebenhundert Jahren sprechen, unterscheidet.“[1]
„Die Bezeichnungen „Doppellaut“ und „Zwielaut“ haben den Nachteil, dass aus ihnen nicht hervorgeht, dass eine Verbindung von Vokalen (niemals Konsonanten) gemeint ist.“[2]
„Jeder einfache Vokal (Monophthong) und jeder Zwievokal (Diphthong) ist im Vokalviereck für die jeweilige Zungenposition vermerkt.“[3]
„Wenn ein Zwievokal des Standarddeutschen in der Luzerner Mundart zum Monophthong wird, so wird er als Doppelvokal geschrieben, wenn er regulär lang ausgesprochen wird (Verschreibkunst Verschriibkonscht), aber als einfacher Vokal, wenn er kurz ausgesprochen wird (vielleicht vélécht).“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Diphthong

Quellen:

  1. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 27. Kursiv gedruckt: ī und ei.
  2. Duden: Learnattack: Diphthong. Aufgerufen am 9.9.2022.
  3. infolux: Diphthonge. Aufgerufen am 9.9.2022.
  4. Obig mét Goldrand. Dominik Riedo überträgt und kommentiert Passagen eines Textes von Arno Schmidt ins Luzernische. edition taberna kritika, Bern 2010. ISBN 978-3-905846-11-9. Seite 45 f. Kursiv gedruckt: Beipiele in Klammern. Aufgerufen am 9.9.2022.