aknas

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aknas (Lettisch)

KasusSingularPlural
Nominativaknaaknas
Genitivaknasaknu
Dativaknaiaknām
Akkusativaknuaknas
Instrumentalaknuaknām
Lokativaknāaknās
Vokativaknaaknas

Anmerkung:

Die Singularformen existieren und werden auch in Wörterbüchern aufgeführt, aber nur sehr selten benutzt.

Worttrennung:

ak·nas

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aknas (Info)

Bedeutungen:

Leber

Herkunft:

Lettisch aknas, Singular akna, regional aknis, litauisch jaknos, alt jeknos, jekanas, regional aknos, altpreußisch iagno lassen eine baltische Form *i̯eknā / *i̯aknā erschließen, die sich aus dem indoeuropäischen Genitiv *i̯ekʷ-n-és bildet. Der zugehörige Nominativ *i̯ē̆kʷ-r̥(t-) „Leber“ findet sich in sanskrit यकृत् (yákr̥t), Genitiv यक्नः (yaknáḥ), altgriechisch ἧπαρ (hepar), lateinisch iecur[1], persisch جگر (jigar).[2]

Oberbegriffe:

orgāns

Beispiele:

„Cilvēkiem aknas ir lielākais orgāns vēdera dobumā.“[3]
„Die Leber des Menschen ist das größte Organ in der Bauchhöhle.“

Redewendungen:

viņam ir aknas = er hat Mumm in den Knochen

Wortbildungen:

aknu desa

Übersetzungen

Lettischer Wikipedia-Artikel „aknas
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaknas
Mūsdienu latviešu valodas vārdnīca: „aknas
Latviešu valodas vārdnīca (tezaurs.lv): „aknas
Valdis Bisenieks: Latviešu-vācu vārdnīca. ATĒNA, Riga 2007, ISBN 978-9984-34-263-4, Seite 63
L. Ceplītis, A. Miķelsone, et al.: Latviešu valodas - pareizrakstības un pareizrunas vārdnīca. 2. Auflage. Avots, 2007, ISBN 978-9984-800-23-3, Seite 56
Berthold Forssman: Wörterbuch Lettisch-Deutsch Deutsch-Lettisch. 3. Auflage. Hempen, Bremen 2014, ISBN 978-3-934106-58-1, Seite 8
Eduards Ozoliņš, Jānis Endzelīns: Latviski-vāciskā vārdnīca. 2., ergänzte Auflage. A. Gulbis, Riga 1935, Seite 15

Quellen:

  1. Konstantīns Karulis: Latviešu etimoloģijas vārdnīca. Avots, Riga 2001, ISBN 9984-700-12-7, Seite 63
  2. Pokorny, J.: Indogermanisches Etymologisches Wörterbuch, Bd. 1, München 1959, S. 504.
  3. Lettischer Wikipedia-Artikel „aknas“ (Stabilversion)