altdänisch

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes altdänisch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes altdänisch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man altdänisch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort altdänisch wissen müssen. Die Definition des Wortes altdänisch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonaltdänisch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

altdänisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
altdänisch
Alle weiteren Formen: Flexion:altdänisch

Worttrennung:

alt·dä·nisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild altdänisch (Info)

Bedeutungen:

die altdänische Sprache oder Kultur betreffend, das Altdänische betreffend

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Adjektiven alt und dänisch

Gegenwörter:

neudänisch

Oberbegriffe:

dänisch

Beispiele:

„Der erste Theil des Briefes giebt in Kürze die Vorrede der altdänischen Heldenlieder wieder und erkennt namentlich die „Rechte der Gegenwart" als ein maßgebendes Princip für die Art der Uebersetzung an.“[1]
„Endlich mögen auch die altdänischen u. schwedischen Reimchroniken berücksichtigt werden, die zwar nichts Eigenthümliches melden, aber doch wenigstens das schon Bekannte bestätigen.“[2]
„In höherer Sphäre der Poesie bewegte sich Ewald in seinem Trauerspiele „Balders Tod," dessen Stoff aus der Edda entlehnt ist, und dem Trauerspiele „Rolf," welches einen altdänischen Stoff behandelt.“[3]
„Desto willkommener mußte im Jahre 1812 eine vollständige Sammlung alter dänischer Lieder sein, die den ganzen Schatz altdänischer Poesie auf Einmal vor unsere Augen brachte, alle bisherigen Sammlungen benutzend und sie mit Fleiß und Kritik aus allen Handschriften vermehrend, die die reiche königliche Bibliothek, und mannichfache Verbindungen in den entlegenen Provinzen bot.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

altdänisches Güterrecht, altdänische Heldenlieder, altdänische Volkslieder

Übersetzungen

Quellen:

  1. Reinhold Steig: Goethe und die Brüder Grimm, Bremen 2010 (BoD – Books on Demand), ISBN 3867413444, Seite 77 (Nachdruck eines historischen, lange vergriffenen Buches aus dem Verlag Wilhelm Herther, Berlin 1892)
  2. Anton Thormond Glückselig: Handbuch der altdeutschen und nordischen Götterlehre, Leipzig 1831 (Hartmann'sche Buchhandlung), Seite 179
  3. Janus Lauritz Andreas Kolderup-Rosenvinge: Grundriss der dänischen Rechtsgeschichte, übersetzt von Carl Gustav Homeyer, Berlin 1825 (Ferdinand Dümmler), Seite 98
  4. Talvj: Versuch einer geschichtlichen Charakteristik der Volkslieder germanischer Nationen: mit einer Uebersicht der Lieder aussereuropäischer Völkerschaften, Leipzig 1840 (Brockhaus), Seite 209