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Worttrennung:
- auf·säs·sig, Komparativ: auf·säs·si·ger, Superlativ: am auf·säs·sigs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: aufsässig (Info), aufsässig (Info)
Bedeutungen:
- sich Anweisungen widersetzend, meist aus Trotz oder um zu provozieren
Herkunft:
- Das Wort ist in dieser Form seit dem 16. Jahrhundert belegt. Voraus geht seit dem 15. Jahrhundert frühneuhochdeutsch „aufsätzig“.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- widerspenstig, aufmüpfig, renitent, bockig, bockbeinig
Beispiele:
- Teenager sind bisweilen aufsässig.
- Karl ist in der gesamten Lehrerschaft als aufsässiger aber kluger Schüler bekannt.
- „Er sagte, er sei sehr zufrieden mit der Treue und Tüchtigkeit der Leute, die jetzt noch dageblieben waren, und zu ihrer Ermutigung wolle er die Heuer der von Bord Gegangenen unter sie aufteilen lassen; er sei sehr froh, daß das Schiff nun frei sei von einem so meuterischen Haufen, der keinerlei Grund habe, aufsässig zu werden.“[2]
Wortbildungen:
- Aufsässigkeit
Übersetzungen
sich Anweisungen widersetzend, meist aus Trotz oder um zu provozieren
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufsässig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufsässig“
- The Free Dictionary „aufsässig“
- Duden online „aufsässig“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „aufsässig“, Seite 73.
- ↑ Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN - , Seite 19.