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Worttrennung:
- au·to·ri·ta·tiv, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: autoritativ (Info)
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- bildungssprachlich: auf Autorität beruhend, mit Autorität ausgestattet, auf Autorität bestehend
Herkunft:
- Zu Autorität, nach gleichbedeutend mittellateinisch auctoritativus → la.[1] Vereinzelter Gebrauch im 18. Jahrhundert, häufiger erst seit dem späten 19. Jahrhundert.[2]
Sinnverwandte Wörter:
- ausschlaggebend, entscheidend, maßgebend, richtungsweisend, tonangebend, wegweisend
Beispiele:
- Die Unionsbürger sollen repräsentiert durch das EP mit dem Kommissionpräsidenten eine Führungsfigur selbst wählen, die immer mehr den Mitgliedstaaten und deren Staatsbürgern autoritativ vorgeben soll, welche Ergebnisse die mitgliedstaatliche demokratische Politik haben kann und darf.
- „Nach Jahren relativ großer Unsicherheit in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion zwischen einem autoritativ geprägtem Erziehungsbegriff und einer eher Laisser-faire-Haltung konturiert sich heute eine Pädagogik der Balancen heraus.“[3]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „autoritativ“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „autoritativ“
- The Free Dictionary „autoritativ“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „autoritativ“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „autoritativ“ auf wissen.de
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „autoritativ“
- Duden online „autoritativ“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 236.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 132.
- Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 2. Band: Antinomie – Azur, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014816-1, DNB 947716777 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß) , „Autorität“ Seite 619–626.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 83.
- ↑ Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 2. Band: Antinomie – Azur, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1996, ISBN 3-11-014816-1, DNB 947716777 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß) , „Autorität“ Seite 619.
- ↑ Manfred Bönsch: Was ist eine gute Grundschule? In: Grundschulmagazin. Nummer 1/2017, Seite 52f