dikasterial

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dikasterial (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
dikasterial
Alle weiteren Formen: Flexion:dikasterial

Worttrennung:

di·kas·te·ri·al, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dikasterial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

die Aufgabe oder die Arbeit eines Dikasteriums (Behörde) betreffend

Beispiele:

„Erst seit der Errichtung der Statthalterei (1724) wurde die königliche und dikasteriale Aufsicht intensiver.“[1]
„ mit anderm Worten : so lange an der Spitze des Landes eine dikasteriale Hofregierung und nicht eine nationale Repräsentativ-Regierung stehen wird, so lange wird auch mit dem Lande in Opposition treten, wer in die Regierung tritt.“[2]
„Das an unserem Treiben höherer Geistesaktivität gegenwärtig bestehende, über die gesamte gebildete Erdregion hin verbreitete, gleichsam dikasteriale, büreaukratische Administrationssystem, und die hiermit verbundene, an Jeden, der zu den Höhergebildeten gezählt werden will, gestellte unmäßige Anforderung, hinsichtlich der genauen Bekanntschaft, mit der sich drängenden Menge von, aus Reisen, aus Experimentieren, aus Erschurfung historischer Fundgruben, u.s.w. , sich ergebenden Resultaten, - dies zusammengenommen macht es dem aus eigener Produktivkraft Neues zu Tage Fördernden beinahe unmöglich, sich jener behaglichen Ruhe und Vorliebe für seinen Geegenstand hinzugeben, “[3]
„Eine Richtung machte sich bemerkbar, welche, wenn schon die 1848er Verfassung nicht aufrechterhalten werden konnte, die alte dikasteriale innere Organisation mit Hofkanzlei und Statthaltereirat dem Oktoberdiplom vorgezogen hätte.“[4]

Wortbildungen:

Dikasterialbeamter, Dikasterialgebäude

Übersetzungen

Quellen:

  1. Michael Stolleis, Karl Härter, Lothar Schilling: Policey im Europa der frühen Neuzeit (Band 83 von Ius commune: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte ), 1996, ISBN 3465028422, Seite 382
  2. Kornél Ábrányi: Licht- und Schattenbilder zur Charakteristik des ungarischen Landtags, 1867, Seite 80.
  3. Georg von Buquoy: Anregungen für philosophisch-wissenschaftliche Forschung und dichterische Begeisterung. Leipzig 1825 (Breitkopf und Härtel), Seite 716.
  4. Hugo Hantsch: Gestalter der Geschichte Österreichs (Band 2 von Studien der Wiener Katholischen Akademie, Wiener Katholische Akademie), 1962 (Tyrolia-Verlag), Seite 463.