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Worttrennung:
- egres·siv, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: egressiv (Info)
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Morphologie: zu Ende kommend (eine der Aktionsarten)
- Linguistik, speziell Phonetik: aus dem Artikulationsorgan herausströmend (Bewegung des Luftstroms beim Sprechen)
Herkunft:
- von lateinisch egressum → la „hinausgegangen“[1]
Gegenwörter:
- durativ, ingressiv
- ingressiv
Beispiele:
- Im Deutschen wird die egressive Aktionsart durch Wortbildung des betreffenden Verbs ausgedrückt: zum Beispiel durch das Derivatem „ver-“ in „verblühen“, „vergehen“.
- Die meisten Laute sind egressiv; ausgenommen davon sind die Implosive und die Schnalzlaute.
Übersetzungen
Linguistik, speziell Morphologie: zu Ende kommend (eine der Aktionsarten)
- Wikipedia-Artikel „egressiv“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Egressiv“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Egressiv“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.
- Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, Stichwort: egressiv, Seite 35. ISBN 3-425-01074-3.
Quellen:
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Egressiv“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.