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Worttrennung:
- eine ru·hi·ge Ku·gel schie·ben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: eine ruhige Kugel schieben (Info)
Bedeutungen:
- nichts oder wenig arbeiten, faulenzen
- sich bei seiner Arbeit nicht besonders anstrengen müssen
Herkunft:
- Die erst im 20. Jahrhundert entstandene Wendung entstammt dem Kegelspiel. Da die Kegelbahn sehr glatt ist, bedarf es keiner besonders großen Kraftanstrengung, um die Kugel ins Rollen zu bringen. So wurde dieser Vorgang zu einem Sinnbild von Mühelosigkeit.[1]
Beispiele:
- Mein neuer Nachbar ist arbeitslos. Der schiebt vielleicht eine ruhige Kugel!
- Im ganzen Unternehmen schiebt Doktor Gerlach die mit Abstand ruhigste Kugel.
Übersetzungen
nichts oder wenig arbeiten, faulenzen
sich bei seiner Arbeit nicht besonders anstrengen müssen
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „eine+ruhige+Kugel+schieben“
- Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760 , „eine ruhige Kugel schieben“, Seite 348
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 , „eine ruhige Kugel schieben“, Seite 450
Quellen:
- ↑ Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760 , „eine ruhige Kugel schieben“, Seite 348