freies Morphem

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freies Morphem (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ freies Morphem freie Morpheme
Genitiv freien Morphems freier Morpheme
Dativ freiem Morphem freien Morphemen
Akkusativ freies Morphem freie Morpheme
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das freie Morphem die freien Morpheme
Genitiv des freien Morphems der freien Morpheme
Dativ dem freien Morphem den freien Morphemen
Akkusativ das freie Morphem die freien Morpheme
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein freies Morphem keine freien Morpheme
Genitiv eines freien Morphems keiner freien Morpheme
Dativ einem freien Morphem keinen freien Morphemen
Akkusativ ein freies Morphem keine freien Morpheme

Worttrennung:

frei·es Mor·phem, Plural: freie Mor·phe·me

Aussprache:

IPA: , Plural:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild freies Morphem (Info), Plural:

Bedeutungen:

Linguistik: Morphem, das als selbständiges Wort vorkommt.

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Morphem

Gegenwörter:

gebundenes Morphem

Oberbegriffe:

Morphem

Unterbegriffe:

freies grammatisches Morphem, freies lexikalisches Morphem

Beispiele:

Freie Morpheme sind alle für sich allein wortfähigen Morpheme wie "Hut", "Tisch", "für", "der", "mein", "groß".
„Somit lassen sich freie und gebundene Morpheme unterscheiden.“[1]
„Offenbar sind manche Affixe enger als andere mit dem freien Morphem verbunden.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Morphem#Freie und gebundene Morpheme
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Freies Morphem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 81. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Jörg Keller, Helen Leuninger: Grammatische Strukturen – Kognitive Prozesse. Ein Arbeitsbuch. Narr, Tübingen 1993, ISBN 3-8233-4954-6, Seite 56.