gefangen nehmen

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Person Wortform
Präsens ich nehme gefangen
du nimmst gefangen
er, sie, es nimmt gefangen
Präteritum ich nahm gefangen
Konjunktiv II ich nähme gefangen
Imperativ Singular nimm gefangen!
Plural nehmt gefangen!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gefangen genommen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:gefangen nehmen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

gefangennehmen

Worttrennung:

ge·fan·gen neh·men, Präteritum: nahm ge·fan·gen, Partizip II: ge·fan·gen ge·nom·men

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gefangen nehmen (Info)

Bedeutungen:

einen Gesuchten fangen und festnehmen
übertragen: etwas/jemanden fesseln

Synonyme:

gefangen setzen, festnehmen
faszinieren, fesseln

Gegenwörter:

frei lassen/freilassen

Beispiele:

Dem Sonderkommando gelang es schnell, die entflohenen Häftlinge wieder gefangen zu nehmen.
„Die Krise verschärfte sich erheblich, als im Jahre 455 die Vandalen Rom einnahmen, die Stadt plünderten, die Oberschicht gefangen nahmen und erst nach Zahlung eines hohen Lösegeldes entließen.“[1]
„Herr Keller, wie viele sowjetische Kriegsgefangene hat die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg gefangen genommen, wie viele starben?“[2]
Anton schien abgelenkt, so als ob etwas anderes seine Aufmerksamkeit gefangen genommen hätte.

Wortbildungen:

Gefangennahme

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgefangen+nehmen
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, Seite 469 f.

Quellen:

  1. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 151.
  2. Andrea Grunau: Deutschland - "NS-Verbrechen an sowjetischen Kriegsgefangenen". Aushungern, Quälen, Erschießen - zwei bis drei Millionen Tote: Die deutschen Verbrechen an sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg wurden lange ausgeblendet, sagt Historiker Rolf Keller im DW-Interview. In: Deutsche Welle. 6. Mai 2015 (URL, abgerufen am 19. November 2017).