im Nachhinein

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im Nachhinein (Deutsch)

Wortverbindung, Adverb

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

im nachhinein

Worttrennung:

im Nach·hi·n·ein

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild im Nachhinein (Info)

Bedeutungen:

zu einem Zeitpunkt, an dem ein bestimmter Vorgang oder ein Ereignis vorbei ist

Synonyme:

a posteriori, hinterher, nachher, nachträglich, post festum, rückblickend

Gegenwörter:

im Voraus, im Vorhinein, von vornherein, vorher

Beispiele:

Ach, sei doch still! Im Nachhinein weißt Du immer alles besser!
Im Nachhinein musste der Marathonläufer eingestehen, dass sein schnelles Anfangstempo ein Fehler war.
Im Nachhinein hat es meinem Werdegang nicht geschadet, dass ich erst zur Hauptschule und anschließend zur Aufbaurealschule gegangen bin.“
„Nach heutigen Erkenntnissen wurden zwischen neunzehn und dreißig Personen in Nemmersdorf erschossen, restlos aufklären konnte man die Ereignisse im Nachhinein nie.“
„Erst verschwand Bolzen, und der Chef musste sich im Nachhinein eingestehen, dass er seinen Frust zum Teil an Humpen und Caracas ausgelassen hatte.“
„Bis heute hoffe ich, dass sie vielleicht den eigentlichen Zusammenprall verpasst hat und es ihre Sehnsucht nach gesteigerter Dramatik war, die die Leerstellen im Nachhinein gefüllt hat.“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachhinein
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNachhinein

Quellen:

  1. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 150.
  2. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 74.
  3. Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. 45. Auflage. Carl's Books, München 2011 (übersetzt von Wibke Kuhn), ISBN 9783570585016, Seite 160 f. Schwedisches Original 2009.
  4. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 164.