intersektiv

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes intersektiv gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes intersektiv, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man intersektiv in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort intersektiv wissen müssen. Die Definition des Wortes intersektiv wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonintersektiv und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

intersektiv (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
intersektiv
Alle weiteren Formen: Flexion:intersektiv

Worttrennung:

in·ter·sek·tiv, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild intersektiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

Linguistik, Semantik: eine Extension besitzend, deren Schnittmenge mit der Extension des modifizierten Ausdrucks die gemeinsame Extension beider Ausdrücke ergibt

Gegenwörter:

privativ, subsektiv

Beispiele:

Das intersektive Adjektiv „gelb“ bezeichnet die Menge aller gelben Dinge, das Substantiv „Auto“ die Menge aller Autos. Die Extension der Phrase „gelbes Auto“ ist die Schnittmenge der beiden Mengen.
„Die Extension eines intersektiven Adjektivs bildet zusammen mit der Extension eines Kernsubstantivs innerhalb derselben Nominalgruppe eine Schnittmenge, einen Durchschnitt.“[1]
Intersektive Adjektive sind extensionale Adjektive mit der speziellen Eigenschaft, daß sie sich im wesentlichen semantisch als Prädikate beschreiben lassen.“[2]
„Man könnte nun zu Recht einwenden, dass ein Adverb wie SCHNELL nicht intersektiv ist, da seine Anwendung vom Kontext abhängt.“[3]
„Semantisch liegt somit eine Eigenschaft (Individuenmenge) vor, die durch Abstraktion über den Relativsatz gebildet und bei der Adjunktion intersektiv mit der vom Kopf denotierten Eigenschaft (Individuenmenge) verknüpft wird .“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

intersektives Adjektiv

Übersetzungen

Quellen:

  1. Ellen Fricke: Grammatik multimodal: Wie Wörter und Gesten zusammenwirken. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-021888-6, Seite 206 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. Januar 2014)
  2. Gisela Zifonun et al.: Grammatik der deutschen Sprache. Band 3, De Gruyter, Berlin/New York 1997, ISBN 3-11-014752-1, Seite 2000 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. Januar 2014)
  3. Holm Bräuer: Machtereignisse. In: Gerhard Schönrich (Herausgeber): Institutionen und ihre Ontologie. Ontos Verlag, Heusenstamm 2005, ISBN 3-937202-75-7, Seite 317 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 25. Januar 2014)
  4. Cathrine Fabricius-Hansen: Überlegungen zur pränominalen Nicht-Restriktivität. In: Linguistische Berichte. Sonderheft 16, Buske, Hamburg 2009, ISBN 978-3-87548-549-3 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 25. Januar 2014)