katalytisch

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katalytisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
katalytisch
Alle weiteren Formen: Flexion:katalytisch

Worttrennung:

ka·ta·ly·tisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild katalytisch (Info)
Reime: -yːtɪʃ

Bedeutungen:

mit Hilfe einer Katalyse oder die Katalyse betreffend

Herkunft:

von griechisch: καταλυτικός (katalytikós) = „geeignet etwas aufzulösen“ entlehnt; zu dem Präfix κατα- = ganz und dem Verb λύειν (lȳein) = lösen gebildet[1][2]

Beispiele:

Die Umwandlung geschieht katalytisch.
Was bei einer katalytischen Reaktion genau passiert, wussten Forscher lange Jahre nur ungefähr.[3]
Eine Annäherung an dieses Ziel wurde jedoch am Beispiel des Spermidin-Alkaloids Isooncinotin erreicht, bei der zumindest alle wesentlichen Bindungsbildungen metallkatalysiert sind, und zugleich die Kontrolle über die absolute Stereochemie auf katalytischem Weg erfolgte.[4]

Wortbildungen:

Katalyse, Katalysator, katalysieren

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „katalytisch
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkatalytisch

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 703.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 476, Eintrag „Katalysator“.
  3. „Von der Alchemie zur exakten Wissenschaft“ (SPIEGEL ONLINE, 10.10.20)
  4. „Katalyse und Naturstoffsynthese – Eine starke Partnerschaft“ (Jahrbuch 2009 - Max-Planck-Institut für Kohlenforschung)