leben und leben lassen

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leben und leben lassen (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

le·ben und le·ben las·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild leben und leben lassen (Info)

Bedeutungen:

so leben, wie es einem gefällt, aber auch tolerant sein und anderen ihre Lebensweise zugestehen

Herkunft:

In „Wallensteins Lager,“ dem ersten Teil von Friedrich Schillers Trilogie „Wallenstein“ wird über den Feldherrn Tilly gesagt:
„Dem eigenen Körper war er strenge;
Dem Soldaten ließ er vieles passieren,
Und gings nur nicht aus seiner Kassen,
Sein Spruch war: leben und leben lassen.“

Synonyme:

jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden, jeder soll nach seiner Fasson selig werden

Sinnverwandte Wörter:

jedem Tierchen sein Pläsierchen

Beispiele:

„Auf Träger von Mini-Dirndl und Billig-Lederhosen blicken echte Trachtler mit Kopfschütteln – aber in Bayern gilt: Leben und leben lassen.“

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeben und leben lassen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „leben und leben lassen
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „leben: leben und leben lassen“, Seite 459.
Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 3: Homer–Nutzen, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179347 „Leben, leben: leben und leben lassen“, Seite 941.

Quellen:

  1. Maria Grazia Chiaro, Werner Scholze-Stubenrecht: Duden, Zitate und Aussprüche. In: Dudenredaktion (Herausgeber): Der Duden in 12 Bänden. 2., neubearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 12, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 978-3-411-04122-0, DNB 962265780 „Leben und leben lassen“, Seite 335.
  2. Friedrich Schiller: Werke in drei Bänden. III, Carl Hanser Verlag, München 1966, Seite 22.
  3. dpa: Leben und leben lassen - eine Typologie der Wiesn-Gäste. In: sueddeutsche.de. 23. September 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 27. April 2017).