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Worttrennung:
- le·xi·ka·li·sche So·li·da·ri·tät, Plural: le·xi·ka·li·sche So·li·da·ri·tä·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: lexikalische Solidarität (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: besonders enge syntaktische und semantische Verbindung zwischen Wörtern, die auf der Spezialisierung der Bedeutung eines dieser Wörter beruht
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Adjektiv lexikalisch und dem Substantiv Solidarität
Synonyme:
- Kollokation, wesenhafte Bedeutungsbeziehung
Oberbegriffe:
- Semantik, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache
Beispiele:
- Lexikalische Solidarität besteht zwischen „wiehern“ und „Pferd“, „bellen“ und „Hund“, "speisen" und „Mensch“, „fahl“ und „Licht“; sie beruht auf der sehr eingeschränkten lexikalischen Bedeutung der beteiligten Verben bzw. des Adjektivs „fahl“.
- „Coseriu bezeichnet solche semantischen Verbindbarkeitsregeln als »lexikalische Solidaritäten«.“[1]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kollokation“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Lexikalische Solidarität“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Lexikalische Solidarität“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „lexikalische Solidarität“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 200. ISBN 3-484-73002-1. In Kapitälchen gedruckt: Coseriu.