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Worttrennung:
- mak·ka·ro·ni·sche Dich·tung, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: makkaronische Dichtung (Info)
Bedeutungen:
- Literaturwissenschaft: Bezeichnung für literarische Texte, in denen fremdsprachige Elemente mit der einheimischen Morphologie (Flexion) verwendet werden
Herkunft:
- „Der Name geht möglicherweise auf das italienische Nationalgericht zurück.“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Nudelvers
Oberbegriffe:
- Dichtung
Beispiele:
- „Die Geschichte der makkaronischen Dichtung beginnt mit dem Italiener Tifi degli Odasi, der 1488 in Padua auf dem Sterbebett anordnete, sein Gedicht, das einen Makkaroni-Hersteller zur Hauptperson hat, dürfe nicht gedruckt werden.“[2]
- „Makkaronische Dichtung besteht unter diesem Namen seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert in Italien.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „makkaronische Dichtung“
- Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001, Stichwort: „Makkaronische Dichtung“. ISBN 3-520-23108-5.
Quellen:
- ↑ Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 166. ISBN 3-406-39206-7.
- ↑ Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. S. 166.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 395, Anmerkung 4. Abkürzung aufgelöst.