neolamarckistisch

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neolamarckistisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
neolamarckistisch
Alle weiteren Formen: Flexion:neolamarckistisch

Worttrennung:

neo·la·mar·ckis·tisch, (keine Steigerung)

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild neolamarckistisch (Info)
Reime: -ɪstɪʃ

Bedeutungen:

in der Art des Neolamarckismus, den Neolamarckismus betreffend

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem neo- und dem Substantiv Lamarckismus

Gegenwörter:

neodarwinistisch, darwinistisch

Beispiele:

„Es ließen sich noch viele Beispiele anführen, die alle beweisen würden, daß die neolamarckistische Betrachtungsweise auch im Gebiete der Physik und Technik anwendbar ist, “
„Timofeeff gelang es, neolamarckistisch geprägte Wissenschaftler zu seinen Ideen zu »bekehren«, etwa den am Berliner Naturkundemuseum arbeitenden Zoologen Bernhard Rensch, eine spätere Schlüsselfigur der neodarwinistischen Evolutionsbiologie in Deutschland.“
„Szily hatte bereits in den zwanziger Jahren damit begonnen, experimentell und vergleichend Vererbungsforschung und Embryogenese miteinander zu verbinden und sich damit deutlich von dem neolamarckistisch geprägten Leitkonzept der Mißbildungsforschung abgesetzt.“
„Auch im Darwinismus wurde zu dieser Zeit die besondere evolutive Rolle des Individuums sowohl von neodarwinistischer wie auch neolamarckistischer Seite, wenngleich mit stark unterschiedlicher Intention, wieder unterstrichen.“
Der englische Sozialphilosoph Herber Spencer kann als ein neolamarckistischer Vertreter der Gesellschaftswissenschaften angesprochen werden.

Übersetzungen

Quellen:

  1. Zeitschrift für den Ausbau der Entwickslungslehre, Band 3, 1909, Seite 103
  2. Bernd Gausemeier: Natürliche Ordnungen und politische Allianzen: biologische und chemische Forschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten 1933-1945 (Band 12 von Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Im Nationalsozialismus Series, Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Im Nationalsozialismus Series), 2005, ISBN 3892449546, Seite 164
  3. Alexander von Scwerin: Experimentalisierung des Menschen: der Genetiker Hans Nachtsheim und die vergleichende Erbpathologie, 1920-1945, 2004, ISBN 389244773X, Seite 231
  4. Kurt Bayertz, Myriam Gerhard, Walter Jaeschke: Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert: Der Materialismus-Streit (Band 1 von Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert, Weltanschauung, Philosophie und Naturwissenschaft im 19. Jahrhundert), 2009, ISBN 3787320105, Seite 197