neovitalistisch

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neovitalistisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
neovitalistisch
Alle weiteren Formen: Flexion:neovitalistisch

Worttrennung:

neo·vi·ta·lis·tisch, (keine Steigerung)

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild neovitalistisch (Info)
Reime: -ɪstɪʃ

Bedeutungen:

den Neovitalismus betreffend; auf den Neovitalismus bezogen; in der Art des Neovitalismus

Beispiele:

„Wenngleich die pathologische Anatomie um die Jahrhundertwende antimechanistisch orientiert war, lässt sie sich deswegen nicht als vitalistisch oder neovitalistisch begreifen.“[1]
„Seit 1895 trat er zur Erklärung seiner Beobachtungen neovitalistisch für die Annahme eines „Entelechie" genannten Ganzheitsprinzips ein, mit dem er seine Lehre von der Autonomie des organischen Geschehens unterbaute und sich von der Rouxschen Entwicklungsmechanik vollständig trennte.“[2]
„Freilich hatte er sich, ohne sich dessen bewusst zu werden, mit seiner neovitalistisch geprägten Ganzheitspsychologie immer mehr von der klassischen Psychoanalyse Freuds entfernt.“[3]
Neovitalistische Positionen werden auf Seiten der Biologie so gut wie gar nicht mehr vertreten.

Übersetzungen

Michael Kinne: Die Präfixe post-, prä- und neo-: Beiträge zur Lehn-Wortbildung, 2000 (Gunter Narr Verlag), Seite 379, Beitrag „Neovitalismus“, dort auch das Adjektiv „neovitalistisch“

Quellen:

  1. Urs Zürcher: Monster oder Laune der Natur: Medizin und die Lehre von den Missbildungen, 1780-1914 (Band 38 von Campus Historische Studien), 2004 (Campus Verlag), ISBN 3593376318, Seite 92
  2. Helmut Holzhey, Wolfgang Röd: Neukantianismus, Idealismus, Realismus, Phänomenologie (Band 12 von Geschichte der Philosophie, Geschichte der Philosophie), . 2004 (C.H.Beck), ISBN 3406313493, Seite 257
  3. Schweizerische Gesellschaft für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften: Gesnerus - Bände 57-58, 2000 (Verlag Sauerländer ), Seite 145