Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
nordniederdeutsch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
nordniederdeutsch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
nordniederdeutsch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
nordniederdeutsch wissen müssen. Die Definition des Wortes
nordniederdeutsch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
nordniederdeutsch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- nord·nie·der·deutsch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: nordniederdeutsch (Info)
Bedeutungen:
- sich auf das Nordniederdeutsche, die nordniederdeutsche Sprache beziehend
Abkürzungen:
- nnd., nndd., nniederd., nndt.
Herkunft:
- Kompositum aus dem gebundenen Lexem nord- und niederdeutsch gebildet
Gegenwörter:
- westfälisch
Oberbegriffe:
- niederdeutsch
Beispiele:
- „Das Schleswig-Holsteinische Wörterbuch präsentiert den dialektalen Wortschatz der ehemaligen Provinz Schleswig-Holstein seit 1906. Sämtliche Belege sind nordniederdeutsch (Nnd.).“[1]
- „Die Vorfahren der Informanten waren entweder aus dem westfälischen oder aus dem nordniederdeutschen Sprachraum emigriert, “[2]
- „Der Text ist eindeutig ostfälisch. Die sprachlichen Kennformen sind westfälisch und ostfälisch (selten), nordniederdeutsch und ostfälisch (häufig). Dazu erscheinen Merkmale, die ausschließlich ostfälisch sind.“[3]
- „ Nordostniederländisch und nordniederdeutsch ist schließlich Wärt, das ins westliche und südliche Niederpreußische getragen wurde.“[4]
- „Ziel des Lernbereichs Niederdeutsch ist die Erarbeitung des norddeutschen Varietätenspektrums in Geschichte und Gegenwart und die Vermittlung schreib- und sprechsprachlicher Kenntnisse in einer nordniederdeutschen Varietät zur Ermöglichung der selbstständigen Didaktisierung von Lehrinhalten zur niederdeutschen Sprache und Literatur.“[5]
- „Die verbliebenen 68 Lexeme wurden insgesamt 134 Personen als Fragebogen vorgelegt, nämlich 32 Germanistik-Studierenden an der Technischen Universität Darmstadt (Südhessen), 35 Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 11 im nordniederdeutschen Neumünster (Schleswig-Holstein) und 67 Germanistik-Studierenden an der Universität Bielefeld.“[6]
Übersetzungen
sich auf das Nordniederdeutsche, die nordniederdeutsche Sprache beziehend
Quellen:
- ↑ Heidi Stern: Wörterbuch zum jiddischen Lehnwortschatz in den deutschen Dialekten. In: Lexicographica. Series maior. Band 102, Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2000, ISBN 3-484-39102-2, Seite 37, DNB 959920579 (Google Books, abgerufen am 15. November 2015)
- ↑ Jan Wirrer: Sprachformen. Deutsch und Niederdeutsch in europäischen Bezügen. Festschrift für Dieter Stellmacher zum 60. geburtstag. In: Peter Wagener (Herausgeber): Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beihefte. Heft 105, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07522-4, ISSN 0341-0838, New Melle, MO 63365: Sprecherin 21, Sprecher 34, Seite 173, DNB 956087280 (Aufsatz in Sammelwerk, Google Books, abgerufen am 15. November 2015)
- ↑ Volker Honemann: Eine niederdeutsche Drittordensregel für Tertiarinnen aus Münster. In: Falk Eisermann, Eva Schlotheuber, Volker Honemann (Herausgeber): Studien und Texte zur literarischen und materiellen Kultur der Frauenklöster im späten Mittelalter. Ergebnisse eines Arbeitsgesprächs in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, 24. – 26. Februar 1999. Brill, Leiden, Boston 2004, ISBN 978-90-04-13862-9, ISSN 0585-6914, Seite 229, DNB 984957693 (Autor des Zitates: Robert Peters, Münster, vgl. Fußnote 7; Reihe: Studies in medieval and reformation thought, Band 99, Google Books, abgerufen am 16. November 2015)
- ↑ Peter Wiesinger: Historische Grundlagen und Voraussetzungen der gegenwärtigen deutschen Wortgeographie. In: D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job, Peter Rolf Lutzeier (Herausgeber): Lexikologie. Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 2. Halbband, de Gruyter, Berlin, New York 2005, ISBN 3-11-017147-3, Seite 1114, DNB 975113364 (Google Books, abgerufen am 16. November 2015)
- ↑ Lernbereich Niederdeutsch. Europa-Universität Flensburg (EUF), 2015, abgerufen am 16. November 2015.
- ↑ Cornelia Lorenz: Niederdeutsche Lexeme im Regiolekt – eine empirische Studie unter Einheimischen und Zugezogenen in Ostwestfalen. In: Università di Genova (Herausgeber): Quaderni di Palazzo Serra. 22, 2013, ISSN 1970-0571, Seite 137 (online, abgerufen am 16. November 2015)
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 Steffen Höder: nordniederdeutsch. 31. März 2015, abgerufen am 16. November 2015 (Autor ist Professor für Skandinavistische Sprachwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel).