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Anmerkung zur Wortart:
- Im Duden[1] wird ohnegleichen als Adverb ausgewiesen, während DWDS und The Free Dictionary das Wort als (indeklinables) Adjektiv kennzeichnen.
Worttrennung:
- oh·ne·glei·chen, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ohnegleichen (Info)
- Reime: -aɪ̯çn̩
Bedeutungen:
- bei Substantiven nachgestellt, gehoben: so geartet, dass es sich mit nichts vergleichen lässt
Herkunft:
- ohnegleichen ist aus der Präposition ohne und -gleichen zusammengesetzt.[1]
Synonyme:
- beispiellos, sondergleichen, unvergleichlich
Beispiele:
- „O gäbs doch Sterne, die nicht bleichen,
- wenn schon der Tag den Ost besäumt;
- von solchen Sternen ohnegleichen
- hat meine Seele oft geträumt.“[2]
- Dieses Automobil aus den 20er Jahren ist weltweit ohnegleichen.
- Claudius ist ein Angeber ohnegleichen.
- Noch einmal mache ich so etwas nicht mit. Es war eine Blamage ohnegleichen.
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ohnegleichen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ohnegleichen“
- The Free Dictionary „ohnegleichen“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , „ohnegleichen“, Seite 1158
- ↑ Wikisource-Quellentext „Rainer Maria Rilke: XXIV“