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Worttrennung:
- re·gu·la·ti·ve Re·gel, Plural: re·gu·la·ti·ve Re·geln
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: regulative Regel (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Sprechakttheorie: Regel, die lediglich darstellt, wie menschliches Verhalten abläuft und von der geltende Konventionen unabhängig sind
Herkunft:
- Der Begriff ist aus der englischen Sprachphilosophie (John R. Searle) übernommen.
Gegenwörter:
- konstitutive Regel
Oberbegriffe:
- Regel
Beispiele:
- J.R. Searle unterscheidet in seinem Buch Sprechakte konstitutive und regulative Regeln: regulative Regeln stellen dar, wie man sich verhält, konstitutive Regeln setzten fest, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein bestimmtes Verhalten als etwas Bestimmtes gilt. (Die Spielregeln einer bestimmten Sportart "konstituieren" erst diese Sportart, nicht schon das Verhalten der Spieler alleine.)[1][2]
Übersetzungen
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Regulative Regeln“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Regulativ“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen: