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Nebenformen:
- recht und schlecht
Worttrennung:
- schlecht und recht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schlecht und recht (Info)
Bedeutungen:
- so gut es eben geht
Herkunft:
- ursprünglich reimgerechte Verstärkungsform mit der Bedeutung „einfach und richtig“, mit der ab dem 15. Jahrhundert einsetzenden Bedeutungsverschiebung des Adjektivs schlecht von „einfach“ (in dieser Verwendung auf schlicht übergegangen) zu „nicht gut“ kam es zu der Bedeutungsumkehrung im heutigen Sinn[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- mehr schlecht als recht
Beispiele:
- „Die Vorlesungen der Universität besuchte er schlecht und recht; seine Kollegen behaupten nämlich, sich darauf zu besinnen, daß er während des ganzen fünfjährigen Studiums sich nur ein einziges Mal hervortat.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Schlecht und recht“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 , Seite 666
- Redensarten-Index „schlecht und recht“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 7. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 1209, Eintrag „schlecht“
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 , Seite 666, Eintrag „schlecht“
- ↑ Koloman (Kálmán) Mikszáth: Melchior Katánghy. Erzählung. tredition, Hamburg 2012. ISBN 978-3842409590. Seite 13. Übersetzung: Josefine Kaufmann (E-Book bei Google Books)